23 Jahre lang hat Uwe Timme ehrenamtlich und mit großem Engagement den Aufsichtsrat unserer Baugenossenschaft unterstützt. Im Juni 2024 endete seine Aufsichtsratstätigkeit altersbedingt.
Herr Timme, Sie leben seit 1983 in der Ernst-Horn-Straße und sind somit ein echtes Urgestein in der „Stellinger Linse“. Wie kam es dazu, dass Sie 2001 für ein Amt im Aufsichtsrat kandidiert haben?
Als Teamleiter bei einem Finanzdienstleister war ich es gewohnt, Zahlen zu hinterfragen und wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Da lag es nahe, mich auch in der Genossenschaft einzubringen.
Was war für Sie die interessanteste Aufgabe als Aufsichtsrat?
Die bedeutsamste Phase war sicherlich die Fusion im Jahr 2007. Das war eine sehr arbeitsintensive und emotionale Zeit, in der es nicht nur um wirtschaftliche Fragen ging, sondern auch um persönliche Angelegenheiten. Ich bin froh, dass ich diesen Prozess mitgestalten konnte, das war sehr prägend.
Haben Sie einen Wunsch für die Genossenschaft und den Aufsichtsrat, in den Ihre Tochter von der Vertreterversammlung gewählt wurde?
Einfach so weitermachen wie bisher! Ich bin überzeugt, dass unsere Genossenschaft auch in Zukunft gut aufgestellt ist, um alle Herausforderungen zu meistern. In meinen aktiven Jahren war die Zusammenarbeit mit dem Vorstand auch bei unterschiedlichen Auffassungen immer sehr harmonisch, und ich wünsche allen, dass dies so bleibt.
Herr Timme, nach dem Abschied von beruflichen und genossenschaftlichen Verpflichtungen bleibt Ihnen nun viel Zeit.
Wie wollen Sie sie nutzen?
Ich freue mich auf viel Raum für Fußball, Freunde und Reisen. Zudem verbringen meine Frau und ich gern viel Zeit mit unserem zweijährigen Enkelsohn.
Lieber Herr Timme, wir danken herzlich für Ihren Einsatz in unserer Genossenschaft und wünschen Ihnen alles Gute für den Ruhestand!
Interview: Yvonne Husmann
