Hier lesen Sie Berichte über Neuigkeiten aus unserer Genossenschaft.
Unsere Veranstaltungen und besonderen Projekte finden Sie unter Aktuelle Veranstaltungen.
Nun neigt sich die erste Gartensaison des Projekts dem Ende zu. Anfang 2022 haben wir das gemeinschaftliche Nutzgartenprojekt „Linse“ in Hamburg-Stellingen initiiert. Unsere Ziele: gemeinsames und generationsübergreifendes Gärtnern mit dem Schwerpunkt Gemüseanbau, alle Schritte von der Aussaat/Pflanzung bis zur Ernte, sich unterstützen und gemeinsam Spaß an der Sache haben, verbunden mit einer von „Ackerpause“ angebotenen professionellen Anleitung.
Weiterlesen: Gemeinschaftlicher Nutzgarten in der „Stellinger Linse“
Anlässlich unseres 100-jährigen Jubiläums im Jahr 2021 haben uns einige Mitglieder ihre ganz persönlichen Erinnerungen aus ihrer Zeit in der Genossenschaft geschildert. Elke Karsties hat ihre Erlebnisse besonders anschaulich beschrieben und uns erlaubt, sie mit Ihnen zu teilen.
Weiterlesen: Eine bewegte Kindheit in der Laubenkolonie
Unterjährige Verbrauchsinformation (UVI) – was ist denn das?
Am 1. Dezember 2021 trat die neue Heizkostenverordnung in Kraft, die die Energieeffizienz-Richtlinie der EU in deutsches Recht umsetzt. Eine wesentliche Neuerung ist die Verpflichtung der Vermieter, Mieter*innen monatlich ihren Energieverbrauch für Heizung und gegebenenfalls Warmwasser mitzuteilen. Diese Verpflichtung zur unterjährigen Verbrauchsinformation (UVI), soll Mieter*innen mehr Transparenz über ihren Verbrauch und so Anreize zur Einsparung von Energie geben. Die Verpflichtung zur UVI besteht aktuell nur für Gebäude, die mit der erforderlichen fernauslesbaren Technik ausgerüstet sind. Gebäude, die hierüber noch nicht verfügen, müssen laut Gesetz bis Ende 2026 umgerüstet werden. Aktuell verfügen fünf unserer Wohnanlagen ganz oder teilweise über die erforderliche fernauslesbare Technik: Altona (Recha-Ellern-Weg, An der Kleiderkasse), Steilshoop (komplett), Bramfeld (Lohkoppel 10 a–f), Sasel (Lüttmelland 9–10 a, 12 a + b) sowie Hamm (Wichernsweg 19–29, 31, 33).
Die Übermittlung der UVI-Daten erfolgt über unseren Dienstleistungspartner Brunata. Sobald Ihre Wohnanlage umgerüstet ist, erhalten Sie von Brunata einen Brief, mit dem Sie sich online in dem Portal BRUdirekt für die UVI registrieren können (und bitte auch unbedingt sollten). Über BRUdirekt können Sie Ihre Verbrauchsinformation jederzeit abrufen. Liegt eine neue monatliche Verbrauchsinformation vor, werden Sie per E-Mail benachrichtigt. Auch Hamburg Wasser wird seine Geräte auf die erforderliche Technik umrüsten. Bis es so weit ist, kann über die UVI lediglich der Verbrauch für Heizwärme mitgeteilt werden.
Da die UVI gesetzlich verpflichtend ist, müssten wir allen Mieter*innen, die sich nicht registrieren, ihre Verbrauchsinformation monatlich auf dem Postweg zusenden. Diese Form der Übermittlung belastet die Umwelt unnötig und steht unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen entgegen. Außerdem ist sie für die nicht registrierten Mieter*innen mit deutlich höheren Kosten verbunden. Ein freiwilliger Verzicht seitens der Mieter*innen auf die UVI ist gesetzlich nicht zulässig. Mieter*innen, die über keine eigene E-Mail-Adresse bzw. keinen Internetzugang verfügen, könnten sich eventuell über die E-Mail-Adresse einer vertrauenswürdigen Person aus dem Familien- oder Freundeskreis registrieren.
Abschließend noch eine herzliche Bitte an unsere Mitglieder aus den fünf genannten Wohnanlagen, die sich nach dem Brief von Brunata noch nicht registriert haben: Bitte denken Sie an Ihre Registrierung und führen Sie diese am besten gleich durch. Sie helfen uns damit, die Gesetzesvorgabe umzusetzen und die Umwelt zu entlasten. Vielen Dank!
In den Medien ist es überall präsent und auch im Portemonnaie macht es sich zunehmend bemerkbar: Alle Energiekosten sind zum Teil drastisch gestiegen und treiben die Inflation und auch sämtliche Betriebs- und Heizkosten in die Höhe. Bereits im Dezember 2021 haben wir unsere Mitglieder via Treppenhausaushang über die steigenden Energiepreise informiert und freiwillige Anpassungen der Heizkostenvorauszahlungen angeboten. Viele Mitglieder nahmen dies im Laufe des Jahres in Anspruch. Der Ukrainekrieg verschärfte die Situation zusätzlich, und zwar in erheblichem Maß. In unseren diesjährigen Betriebskostenabrechnungen haben wir deshalb auf weitere Preissteigerungen hingewiesen. In Wohnanlagen, deren Wärmeversorgung auf Gas basiert, profitieren unsere Mitglieder vom Rahmenvertrag des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen, der uns auch für nächstes Jahr günstige Konditionen sichert. In Wohnanlagen, deren Wärmeversorgung nicht auf Gas basiert, sondern über Fernwärme oder einen Dienstleister erfolgt, haben wir die Heizkostenvorauszahlungen von uns aus angepasst.
Dennoch möchten wir an dieser Stelle erneut dazu anregen, Ihren Verbrauch maßvoll zu reduzieren. Prüfen Sie Ihre Vorauszahlungen, erhöhen Sie sie gegebenenfalls und bilden Sie möglichst entsprechende Rücklagen. Mitglieder, die aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Zahlungsschwierigkeiten geraten, möchten wir ermutigen, frühzeitig das Gespräch mit ihrer Ansprechperson in der Wohnungsverwaltung zu suchen. Unser Ziel ist es, gemeinsam eine tragbare Lösung zu finden. Niemand soll aufgrund der aktuellen Situation seine Wohnung verlieren. Wir hoffen sehr, dass es zu einer Begrenzung der Energiekostensteigerungen kommt und sich der Winter von seiner milden Seite zeigt.
Auf dem ehemaligen Gelände der Schiffbauversuchsanstalt und des Opernfundus entsteht ein neues und modernes Wohnquartier mit mehr als 700 Wohnungen. Die Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG baut mit dem Projekt „Kiek in Barmbek“ aktuell 104 Wohnungen an der Ecke Dieselstraße/Schlicksweg. Nun steht der Planungsentwurf für den Bau von weiteren 70 öffentlich geförderten Wohnungen auf dem benachbarten Baufeld fest.
Am 13. September 2022 wurde der hochbaulich-freiraumplanerische Realisierungswettbewerb für das Neubauprojekt „Hand in Hand für Barmbek“ abgeschlossen. Das büro luchterhandt & partner führte den Wettbewerb im Auftrag der Hamburger Wohnen und im Einvernehmen mit der Freien- und Hansestadt Hamburg durch. Das 10-köpfige Preisgericht setzte sich aus Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen und Stadtplaner*innen aus Behörden und freien Planungsbüros sowie aus Bezirkspolitiker*innen und Teilnehmer*innen der Hamburger Wohnen zusammen. Den Vorsitz des Auswahlgremiums hatte die Präsidentin der Hamburger Architektenkammer, Frau Karin Loosen übernommen.
Im Alter von 91 Jahren ist Uwe Blöcker am 15. August dieses Jahres verstorben.
Uwe Blöcker war von 1965 bis 1991 als Mitglied des Vorstandes für die Genossenschaft tätig. In dieser Zeit prägte er maßgeblich die Geschicke und den Erfolg der Wohnungsgenossenschaft Langenfelde, wie sie damals noch hieß. Sein analytischer Verstand, seine strategische Weitsicht, sein ausgeprägter Tatendrang und sein kollegialer, zugewandter Führungsstil brachten ihm Respekt und Ansehen bei Mitgliedern, Mitarbeitern, Geschäftspartnern sowie in der Hamburger Verwaltung und Politik.
Es gibt viele Beispiele für das, was Uwe Blöcker für unsere Genossenschaft getan hat. Hervorzuheben ist sicher die starke Bautätigkeit, die zu erheblichem Teil noch der nachkriegsbedingten Wohnungsnot geschuldet war. Unter seiner wegweisenden Mitwirkung entstanden rund 1.800 Wohnungen und ein großer Teil davon in der Stellinger Linse.
Weiterlesen: Nachruf: Ehemaliges Vorstandmitglied Uwe Blöcker gestorben
Unsere Genossenschaft hat am 21. September 2022 das Richtfest für das Neubauprojekt „Buntes Miteinander Billstedt“ gefeiert. Die 20 neuen öffentlich geförderten Wohnungen werden Familien sowie Seniorinnen und Senioren mit einem niedrigen Einkommen ein bezahlbares Zuhause bieten. Bei dem Richtfest hat sich Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte, mit einem Grußwort beteiligt.
Wir ergänzen mit diesem Neubau in der Möllner Landstraße 130 a+b nachfrageorientiert unseren Wohnungsbestand auf dem Nachbargrundstück. Die 20 barrierefreien Wohnungen werden im 1. Förderweg errichtet und haben 2 bis 3,5 Zimmer sowie rund 55 bis 90 m². Die anfängliche Nettokaltmiete beträgt 6,90 €/m². Die Gebäude werden im KfW 55-Standard errichtet.
Mit dem Bau von öffentlich geförderten Wohnungen kommt die Hamburger Wohnen einer drängenden gesellschaftlichen Aufgabe nach, denn die Anzahl der Sozialwohnungen befindet sich im Sinkflug. Zuletzt hat sich dieser Trend durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch verschärft. 2021 sind in Hamburg über 6.400 Wohnungen aus der Bindung gefallen, dagegen sind aber nicht einmal 2.000 neue öffentlich geförderte Wohnungen entstanden. Eine problematische Entwicklung, die sich in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter zuspitzen wird.
Weiterlesen: Richtfest für 20 öffentlich geförderte Wohnungen in Billstedt
Ende April war es so weit: Unser Jubiläumsbuch war fertig! Nachdem wir so lange und intensiv an der Chronik gearbeitet hatten, war es ein tolles Gefühl, das Buch endlich in den Händen zu halten. Womit wir nicht gerechnet hatten und was uns umso mehr gefreut hat, waren die zahlreichen positiven Rückmeldungen.
Viele Mitglieder haben uns Karten, Briefe oder E-Mails geschrieben und sich mit sehr schönen und ausgewählten Worten für das Buch bedankt. Einige Mitglieder nahmen diese Gelegenheit zum Anlass, uns ganz persönliche Erinnerungen an ihre Zeit in der Genossenschaft zu schildern – viele kleine, anschauliche Reisen in die Vergangenheit der Hamburger Wohnen. Dabei zeigen die Lebensgeschichten deutlich, wie tief verbunden sich unsere Mitglieder mit ihrer Genossenschaft – ihrem Heimathafen – fühlen.
Wir haben uns über jede einzelne Rückmeldung sehr gefreut und möchten uns dafür ganz herzlich bedanken!
Unser Genossenschaftsmitglied Michael Hofmann hat bereits in unseren beiden Nachbarschaftstreffs einen Vortrag zum Thema Rentenversicherung gehalten. Er ist ehrenamtlicher Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung. Er steht Ihnen weiterhin für Fragen und Informationen zur Verfügung, ggf. auch für individuelle Terminvereinbarungen.
Wenden Sie sich hierfür direkt an Michael Hofmann, Telefon: 947 910 48. Bitte geben Sie das Stichwort „Hamburger Wohnen“ an.